sibylle feucht

21.11.2014 – 11.1.2015

Kleinformate von rund 120 Künstlerinnen und Künstlern beweisen ihre Grösse. Angelehnt an die Philosophie des DOCK-Archivs versammelt die Ausstellung die Vielfalt der Kunst: Kunstschaffende unterschiedlicher Generationen, Genres und Sparten stellen jeweils ein Werk aus. Viel Kunst aus der Region Basel wird hier vereint, aber auch Werke von Kunstschaffenden aus anderen Orten. Gemeinsam ist das kleine Format: Maximal 14 cm für die Höhe, für die Tiefe und für die Breite.

Diese Fülle an Kunst_stücken bedarf einer experimentellen Ausstellungsarchitektur. Vier Studierende des Instituts Innenarchitektur und Szenografie HGK – Sandra Antille, Fabienne Keller, Samuel Strässle und Nela Weber – erarbeiteten unter der Leitung von André Haarscheidt und in Kooperation mit DOCK ein Gestaltungskonzept, das mit der Faszination von Licht und Reflexionen spielt. Leuchttische präsentieren die Werke auf gleicher Ebene, verbinden sie und beleuchten doch jedes einzelne individuell. In der Dämmerung spiegelt sich die Ausstellung in den grossen Schaufenstern – die Kunst erweitert sich hinaus in den öffentlichen Raum. Die Leuchttische sind grosszügig platziert, sodass den BesucherInnen genug Platz bleibt, die Werke von verschiedenen Standpunkten aus zu entdecken.

exhibited work:
orphans, Brian (2010), 14 x 14 cm, plastic beads melted

press:
TagesWoche, 16th December 2014 (pdf, article only in German)